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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 33

1915 - Breslau : Hirt
Xi. Zeitalter der Glaubenstämpfe. 53 Xi. Zeitalter öcr Glaubenskämpfe. 1. Die Reformation. 1. Kirchliche Mihstände. 3m Laufe des Itcittelalters hatte sich in das kirchliche Leben eine Reihe Mißstänöe eingeschlichen. Die Geistlichkeit war von dem sittlichen verderben in hohem Grade angesteckt, hohe Kirchenfürsten waren mehr auf die (Erweiterung ihrer weltlichen Macht als auf das Seelenheil der Gläubigen bedacht. Auf den Bischofsstühlen saßen fast nur Zürstensöhne und in den Domkapiteln Adlige. Die niedere Geistlichkeit war vielfach unwissend und unwürdig. Das Volk begegnete den religiösen Einrichtungen und den (Trägern des geistlichen Gewanöes vielfach mit hohn und Spott. Mit der Derkünöigung der Ablässe und mit der Lehre vom $egefeuer wuröe zweifellos Mißbrauch getrieben. Dagegen traten wohl einzelne Priester auf, wie Geiler von Kaisersberg, aber erfolglos. Begünstigt wuröe öieser religiöse und sittliche Hieöergang durch das Sinken der wirtschaftlichen Zustänöe am Enöe des 15. Jahrhunöerts. Dabei fehlte es unserm Volke an einer einigenöen, tatkräftigen Führung, an einer mächtigen Kaiserhanö. Die Kirche selbst sah öiese Schäöen ein und suchte sie auf großen Kirchen-Versammlungen (Konzilien) zu beseitigen, ließ es öann aber an entschieöenem Eingreifen fehlen. Allenthalben stanöen Männer auf, die die Kirche reformieren wollten, so Idickllff in Englanö, Petrus tdalöus in Frankreich, Savonarola in Italien und Johann hus in Böhmen. Doch waren ihre Erfolge nur gering. Erst ein Deutscher, der Augustinermönch Dr. Martin Luther, rief eine größere Bewegung ins Leben. 2. Martin Luther. Er war am 10. November 1483 in Eisleben als Sohn eines Bergmannes geboren. Die Absicht, Rechtswissenschaft zu stuöieren, gab er balö auf und ging zur Theologie über. von Gewissensnöten getrieben, trat er ins Augustinerkloster zu Erfurt ein, von wo ihn der Kurfürst von Sachsen als Lehrer an die neugegrünöete Universität Wittenberg berief. In seiner Stellung als preöiger an der Schloßkirche öaselbst wuröe er aufmerksam auf die Art und Weise, wie der Dominikaner Tetzel einen vom Papst Leo X. ausgeschriebenen Ablaß verkünöigte. Luther sah in dem Verfahren des Mönches einen offenbaren Mißbrauch einer an sich wertvollen kirchlichen (Einrichtung und stellte, einer Sitte unter Den Gelehrten der Zeit folgenö, 95 Streitsätze auf, die er am 31. Oktober 1517 an die Schloßkirche zu Wittenberg anschlug und somit der öffentlichen Besprechung preisgab. Dank der Buchöruderkunst fanöen öiese Thesen rasche Verbreitung, und balö war unter Den Theologen in Wort und Schrift ein lebhafter Streit entstanöen. (Enölich suchte der Papst in dem „Mönchsgezänk" zu vermitteln; aber auch die von ihm angeregten Disputationen konnten die Streitigkeiten nicht mehr beilegen. Als Luther bei einer solchen Gelegenheit so weit ging, die Autorität des Papstes und der Konzilien zu verwerfen, die Lehre vom Fegefeuer und der Siebenzahl der Sakramente zu leugnen, traf ihn von Rom her der Bannstrahl. Doch Luther scheute auch nicht vor dem letzten Schritte zurück: im Jahre 1520 verbrannte er die Bannbulle, sagte sich öamit öffentlich von der Kirche los und trat nun an die Spitze all der gärenöen Strömungen der Zeit. 3. Eingreifen des Kaisers. Der im gleichen Jahre gekrönte junge Kaiser Karl ^. glaubte, seine Staaten vor folgenschweren (Erschütterungen zu bewahren, als er seine Regierung öamit begann, die Glaubenskämpfe beizulegen. So berief Klar-palm, ©ejd)icf|te. 3
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